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Rundfahrten Tour de l`Avenir: Delage Sieger bei animierter Auftaktetappe |
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31.08.2006 | ||
Tour de l`Avenir: Delage Sieger bei animierter AuftaktetappeInfo: Tour de l`AvenirAutor: Felix Griep (Werfel) Ranking zu: Gesamtweltrangliste Der 21jährige Franzose Mickaël Delage von Française des Jeux hat die 1. Etappe der Tour de l’Avenir gewonnen. Sein Teamkollege Cyrille Monnerais rundete mit Tagesrang zwei den überzeugenden Auftritt der ProTour-Equipe ab. Das Rennen Die gesamte Etappe war geprägt durch eine Vielzahl von Ausreißversuchen. Den heißen Kampf eröffnete Julien Mazet (Auber 93), der kurz darauf Gesellschaft durch Lars-Peter Nordhaug (Norwegen) und Blaise Sonnery (Frankreich) bekam. Doch schon nach 15 Kilometer endete Ihre Flucht und viele weitere, erfolglose Attacken bestimmten das frühe Renngeschehen. In der vierten Runde wurde die erste entscheidende Attacke lanciert. Carl Naibo (Ag2r), Robert Gesink (Rabobank Continental) und Sergeï Kolesnikov (Omnibike) konnten sich vom Feld lösen. Zwar wurden sie recht schnell wieder eingeholt, waren aber sofort an der Bildung einer neuen Gruppe beteiligt. Zu den elf Ausreißern gehörten neben den Drei noch Cyrille Monnerais und Tim Gudsell (Française des Jeux), Sergio Pardilla (Viña Magna), Tom Stubbe (Chocolade Jacques), Stef Clement (Bouygues Telecom), Iñigo Lazkano (Orbea), Andreï Klyuev (Omnibike) und Lars Boom (Rabobank Continental). Im Laufe der Zeit schafften noch zwei Dreiergruppen, aus dem sich in größere Gruppen teilenden Feld, den Sprung an die Spitze. Zuerst Moises Duenas (Agritubel), Amaël Moinard (Cofidis) und Oleksander Kvachuck (Ukrainian national team), dann Lloyd Mondory (Ag2r), Kurt Hovelynck (Chocolade Jacques) und Mazet. Nach dem letzten Zwischensprint, 40 Kilometer vor dem Ziel, erreichten Mathieu Sprick (Bouygues Telecom), Serge Pauwels (Chocolade Jacques), Victor Gomes (Viña Magna), Delage und Ladagnous (Française des Jeux) die erste Gruppe. Die nun vier FDJ-Fahrer bestimmten das Tempo an der Spitze des Rennens. Wie schon den ganzen Tag wurde weiter fröhlich attackiert, bis die Gruppe auf nur noch zehn Fahrer geschmolzen war. Auf der leicht ansteigenden Kopfsteinpflaster-Zielgeraden ließen die FDJ-Jungs dann nichts mehr anbrennen. Cyrille Monnerais attackiert mit seinem Teamkollegen Delage am Hinterrad, der die mustergültige Vorbereitung zu seinem ersten Profisieg verwerten konnte. Monnerais, der vor einer Woche seinen 23. Geburstag feierte konnte mit Platz zwei sogar noch einen Doppelsieg herausholen. Den Rest der auf den letzten Metern deutlich geschlagenen Gruppe führte Cofidis-Fahrer Amaël Moinard über die Linie und belegte Rang drei. Die Fahrer der Deutschen Nationalmannschaft konnten heute nicht in die Entscheidung des Tages eingreifen. Alexander Gottfried, Michael Muck und Stefan Schafer erreichten das Ziel mit einer 54 Mann starken Gruppe mit etwas mehr als anderthalb Minuten Rückstand. Die Trikoträger Gelb: Das Trikot des Gesamtführenden trägt morgen Tagessieger Mickaël Delage. Im Klassement führt er mit 8 Sekunden vor Cyrille Monnerais und 13 Sekunden vor Amaël Moinard. Die Hälfte des Pelotons lag im Ziel sechs Minuten und weiter zurück, wodurch einige ambitonierte Fahrer ihre Hoffnungen auf eine gute Gesamtplatzierung schon begraben können. Grün: In der Punktewertung liegt Delage ebenfalls vorne, gibt das Trikot aber stellvertretend an seinen Teamkollegen Monnerais ab. Gepunktet: Das Bergtrikot konnte sich heute der Niederländer Robert Gesink (Rabobank Continental) ergattern, der zwei der drei Bergwertungen für sich entscheiden konnte. -> Resultate und Wertungen Interview mit dem Tagessieger Mickaël Delage (Quelle: letour.fr) "Es fühlt sich großartig an, wieder auf dem Podium zu stehen. Es ist jetzt mehr als anderthalb Jahre her, dass ich ein Rennen gewonnen habe, ich bin sehr zufrieden. Die Etappe war wirklich schwer. Was für eine Überraschung für die Topfavoriten, die jetzt schon wissen, dass sie die Tour de l’Avenir nicht gewinnen werden. Ich sage nicht voraus, dass ich das Rennen gewinne, aber ich werde alles mir mögliche dafür tun, das Gelbe Trikot so lange wie möglich zu behalten. Aber ich bin kein Kletterer, wodurch das Ende des Rennens eine richtige Herausforderung sein wird." |
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31.08.2006 | ||
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